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4 Dinge, die ihr über das Geben von Interviews wissen müsst

1. Journalist(inn)en sind nicht eure Freund(inn)e(n)

Lasst euch nicht von Freundlichkeit und scheinbar zuvorkommendem Verhalten täuschen. Was Journalist(inn)en wichtig ist, sind die Klickzahlen, nicht eure Anliegen.


2. Ihr könnt die Einwilligung auch zu einem bereits geführten Interview widerrufen

Es reicht nicht, nur die mündliche Zustimmung der Teilnehmenden zum Interview einzuholen, weshalb bei seriösen Interviews Einverständniserklärungen unterschrieben werden. Doch selbst wenn ihr eine solche Einverständniserklärung unterschrieben habt, darf diese von euch widerrufen werden. Sollte sich euer Gegenüber weigern, eure Rechte und somit das Gesetz zu respektieren, könnt ihr Anzeige erstatten.


3. Journalist(inn)en interessieren sich nicht dafür, ob ihr euch unwohl fühlt

Solange ihr reißerischere Inhalte liefert, ist es ihnen egal, wie es euch damit geht, wenn sie eure Intimsphäre verletzen. Ich habe sogar neulich einen "Journalisten" kennengelernt, der scheinbar stolz darauf war, dass sich schon mehrere Personen nach den Interviews mit ihm unwohl gefühlt haben, weil er das auf seine einzigartige Persönlichkeit und seinen Mut zurückführte (kein Witz) und nicht darauf, dass er einfach völlig grenzüberschreitend und übergriffig agiert.


4. Journalist(inn)en passieren oft Fehler beim Transkribieren

Ihr könnt euch nicht vorstellen, was ich schon für Fantasietexte zugeschickt bekommen habe, weil das Gegenüber nicht genau transkribiert hat! Ich habe noch kein Interview gegeben, in dem ich nicht irgendeinen Transkriptionsfehler gefunden habe.

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